Zweite Plakat-Serie startet. Angebot an grün-schwarze Wechselwähler.
Die Grünen bringen diese Woche die nächste Plakatwelle auf die Reise. Nach Teil eins der Kampagne mit frechen Sprüchen und Tiermotiven ist nunmehr Bundessprecherin Eva Glawischnig zu sehen, unter anderem beim Baumkraxeln. "Wirtschaft geht auch ohne Freunderl", "Wir pflanzen Bio. Keine Leute" (bekannt aus dem Tirol-Wahlkampf) und "Österreich braucht mehr Bildunk" lauten die Begleittexte.
Ab Ende August werden rund 4.600 16-Bogen-Flächen und circa 1.000 City Lights in ganz Österreich affichiert. Die Sujets werden auch auf klassischen Dreiecksständern der Grünen zu sehen sein.
Glawischning: "Bildungsrevolution ist ein Herzensanliegen"
Mit dem "Bildunk"-Plakat will Bundessprecherin Eva Glawischnig ausdrücken, dass ihr eine "Bildungsrevolution ein Herzensanliegen" sei. Das "Bio"-Sujet wiederum verbinde den Wunsch nach sauberer und anständiger Politik mit dem zweiten Grünen Kernthema „Saubere Umwelt“.
Selbsterklärend ist das "Freunderlwirtschaft"-Plakat: „Ich will, dass wieder zählt, was wer kann und nicht wer wen kennt.“ Mit diesem Sujet wollen die Grünen nach eigenen Angaben vor allem schwarz-grüne Wechselwähler ansprechen. Denn in den letzten Jahren sei der Eindruck entstanden, dass für die Bundes-ÖVP Freunderwirtschaft und Korruption mehr zählten als Leistung und Innovation.
Leitgedanke der neuen Kampagne ist nach Angaben der Grünen, dass Glawischnig auf Augenhöhe zusammen mit Menschen gezeigt werden soll. Im Vordergrund stünden "das Gemeinsame und die Zuversicht, die Welt ein Stück weit zum Positiven verändern zu können".
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