Zwei Drittel der Wiener blieben den Wahlurnen fern.
Kein Ansturm auf die Wahllokale in Wien: Bei der Bundespräsidentenwahl betrug die Beteiligung bis 10.00 Uhr bei nur 10,99 Prozent. Das teilte Leiterin der Wiener Landeswahlbehörde, Stadträtin Sandra Frauenberger (S), mit. 2004 war die Wahlbeteiligung zur selben Zeit mit 15,77 Prozent deutlich höher ausgefallen. Die endgültige Beteiligung lag damals in Wien bei 64,74 Prozent.
Das Wetter war am Wahltag jedenfalls kein Grund, nicht das Haus zu verlassen: In Wien herrschte am Vormittag Sonnenschein, auch die Temperaturen waren bereits durchaus angenehm.
Der Trend zum Nichtwählen hat sich bestätigt: Wie Frauenberger mitteilte, lag die Wahlbeteiligung um 14 Uhr bei nur 34,45 Prozent. Im Vergleich dazu belief sich die Wahlbeteiligung beim letzten Urnengang 2004 um die selbe Zeit auf 47,27 Prozent.
Laut dem vorläufigen Endergebnis beträgt die Wahlbeteiligung in Wien 46,18 Prozent.