Was genau an den vier bzw. fünf zustätzlichen Tagen gemacht werde, soll in nächster Zeit geklärt werden. Unterricht im "herkömmlichen Sinn" soll an diesen Tagen nicht stattfinden.
Im Zusammenhang mit der lauter werdenden Kritik an der Abschaffung der schulautonomen Tage im Zuge des Kompromisses im Lehrerstreit betonte man am Mittwoch im Unterrichtsministerium, dass die Nutzung der nun zusätzlich zur Verfügung stehenden Schultage noch offen ist. Was an den vier (Pflichtschulen) bzw. fünf (weiterführende Schulen) Tagen gemacht werde, soll in nächster Zeit mit den Schulpartnern sowie auf parlamentarischer Ebene geklärt werden.
Kein Unterricht im herkömmlichen Sinn
Es sei positiv, dass
die Lehrer angeboten hätten, fünf Tage mehr für die Kinder zur Verfügung zu
stehen. Deshalb habe man das Angebot im Zuge der Verhandlungen über die
Lehrerarbeitszeit angenommen. Beispiele, was konkret an diesen Tagen
geschehen könnte, wollte man im Unterrichtsministerium keine nennen, man
wolle dem Beratungsprozess nicht vorgreifen. Unterrichtsministerin Claudia
Schmied (S) hatte im ORF-Radio betont, dass es "nicht Unterricht im
herkömmlichen Sinn sein muss, sondern auch Förderunterricht sein könnte",
auch individueller Förderunterricht sei denkbar.