37,38 Prozent sind für das Modell eines Berufsheeres. Hier die Übersicht.
Die Oberösterreicher haben sich am Sonntag mit einer deutlichen Mehrheit von 62,62 Prozent für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen. 37,38 Prozent waren für das Modell eines Berufsheeres und eines bezahlten Sozialjahres. Nur eine von 444 Gemeinden gab der von Verteidigungsminister Norbert Darabos
(S) favorisierten Variante den Vorzug. Im Folgenden ein Blick auf die Details:
Die meisten Wehrdienst-Fans gab es in der Innviertler Gemeinde Mayrhof (Bezirk Schärding). Dort votierten 89,13 Prozent für die Beibehaltung des jetzigen Systems. Ein Berufsheer bzw. das bezahlte Sozialjahr fanden nur bei 10,87 Prozent Zustimmung. Sogar in den großen Städten wurden Mehrheiten für die Wehrpflicht verzeichnet.
Die landesweit einzige Gemeinde, die mehrheitlich - mit zwei Stimmen Überhang - für ein Profiheer votierte, war Obertraun im Bezirk Gmunden. In dem Salzkammergutort, der als rote Hochburg gilt, sprach sich eine hauchdünne Mehrheit von 50,28 Prozent für das Berufsheer/Sozialjahr-Modell aus, 49,42 Prozent sind dort für die Beibehaltung der Wehrpflicht.
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Am fleißigsten machten die Bürger der Mühlviertler Gemeinde Kaltenberg (Bezirk Freistadt) mit einer Beteiligung von 72,93 Prozent von ihrem Abstimmungsrecht Gebrauch. Die Entscheidung ging mit 77,43 Prozent für die Wehrpflicht und den Zivildienst aus.
Der Anteil der ungültigen Stimmen liegt mit landesweit durchschnittlich 3,79 Prozent "leicht erhöht" über dem bei Wahlen üblichen Wert von zwei bis 2,5 Prozent, wie der Leiter der Abteilung Statistik des Amtes der oö. Landesregierung, Ernst Fürst, vorrechnete.
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