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Außenminister Schallenberg beruft russischen Botschafter ein

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Im Interview auf oe24.TV kündigte Außenminister Alexander Schallenberg an, dass der russische Botschafter in Österreich noch heute ins Außenamt einberufen wird.

Schallenberg übt scharfe Kritik an den Aussagen des Botschafters, die dieser am Wochenende in einem profil-Interview geäußert hatte: „Er wird deswegen ins Außenministerium reinzitiert. Das ist eine Verhöhnung der Opfer dieses Krieges, wenn gleichzeitig die Bilder aus Butscha kommen. Wir werden dem Botschafter sehr klar sagen, was wir davon halten.“

Schallenberg auf die Frage, warum Österreich noch keine russischen Diplomaten ausgewiesen habe: "Ich bin der erste Außenminister der Zweiten Republik, der einen russischen Diplomaten zur Persona non grata erklärt hat." Der Außenminister schließt im oe24.TV-Interview auch die Ausweisung von russischen Diplomaten aus Österreich nicht aus.

Schallenberg spricht sich allerdings gegen ein Gas-Embargo aus. "Wir sollten nicht den Fehler machen, als gebe es nur dieses eine Mittel. Wir haben noch ganz andere Mittel um die Sanktionsschrauben anzuziehen und die werden wir auch nützen."

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