Rücktritt gefordert nach Buberl-Chats
ÖBAG: Opposition grillt Blümel
09.04.2021
Finanzminister Blümel wies die Postenschacher-Vorwürfe im Parlament zurück.
Sondersitzung. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) musste am Freitag auf die Vorwürfe der Opposition rund um die Bestellung von Thomas Schmid zum ÖBAG-Chef antworten. Die FPÖ stellte eine Dringliche Anfrage wegen der geleakten „Buberl-Chats“. Blümel antwortete kurz und schaltete auf Gegenangriff: Er warf der Opposition „Skandalisierung“ von „saloppen Chats“ vor. „Menschen, die sich gut kennen“, schrieben so. Und: „Schmids Besetzung hat der Aufsichtsrat der Staatsholding ordentlich beschlossen.“ SPÖ und Neos zeigten sich empört.
Vertrag läuft aus. Schmid verwaltet 26 Milliarden Euro Staatseigentum noch bis 2022. David Stögmüller (G): „Gut, dass er nicht verlängert. Denn jeden Monat kommen neue Chats.“ Die Misstrauensanträge gegen Blümel wurden abgelehnt.