SIPRI-Bericht

Österreich gibt mehr für Rüstung aus

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Die Ausgaben stiegen im Jahr 2010 von 2,4 auf 2,5 Millionen Euro.

Die Rüstungsausgaben Österreichs sind 2010 gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen, geht aus den Daten des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Nach den Angaben auf der Internetseite von SIPRI stiegen die Ausgaben in diesem Zeitraum von 2,401 auf 2,524 Millionen Euro.

Auch inflationsbereinigt erhöhte sich der Wert der heimischen Rüstungsausgaben, nämlich von 3,33 auf 3,44 Millionen US-Dollar (gerechnet mit dem Dollar-Wert von 2009). Zuletzt hatte es von 2006 auf 2007 einen deutlichen Anstieg bei den Rüstungskosten Österreichs gegeben, nämlich von 2,11 auf 2,56 Mio. Euro. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt blieb allerdings - wie schon in jedem Jahr seit 2001 - mit 0,9 Prozent konstant.

Das Wachstum der Militärausgaben weltweit hatte sich zuletzt verlangsamt. Die Erhöhung von 2009 auf 2010 war mit 1,3 Prozent die niedrigste seit 2001 und fast ausschließlich auf die Ausgabensteigerung in den USA zurückzuführen, hieß es in einer SIPRI-Aussendung. Die Experten des Instituts schrieben die weltweite Verlangsamung des Rüstungsausgaben-Anstiegs einer "verspäteten Reaktion" auf die 2008 ausgebrochene Finanz- und Wirtschaftskrise zu.

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