So sah Bundeskanzler Werner Faymanns Asyl-Marathon aus.
ÖSTERREICH begleitete Kanzler Werner Faymann in Brüssel. Sein Programm war dicht:
Do., 0.30 Uhr: SP-Kanzler Faymann kommt vom ersten Tag des EU-Gipfels in sein Hotel in Brüssel zurück. Er hofft auf einen Deal mit der Türkei. Schon plagte ihn die nächste größere Sorge.
Fr., 7 Uhr: Am Morgen lässt er sich über die angespannte Lage in Libyen informieren. EU-Außenministerin Federica Mogherini hat Faymann berichtet, dass spätestens ab Mai rund eine Million Menschen versuchen könnten, Italien zu erreichen. Faymann lässt – laut Insidern – die Sperre des Brenners vorbereiten.
Fr., 12.30 Uhr: Als Faymann das Kommissionsgebäude in Brüssel betritt, um später mit dem türkischen Premier Davutoglu zu verhandeln, beraten gerade Deutschlands Angela Merkel, François Hollande und Matteo Renzi über Libyen.
Fr., 14 Uhr: Für Faymann geht es zum Lunch mit den 28 EU-Regierungschefs und Davutoglu, um die Flüchtlingsströme aus Syrien unter Kontrolle zu bringen.
Fr., 15.30 Uhr: Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei ist perfekt. Für viele ein historischer Moment. Faymann: „Das gegen Schlepper funktionierende Modell kann Wirkung entfalten“, denkt Faymann.
Fr., 18.30 Uhr: Der Kanzler fliegt nach dem Sitzungs-Marathon aus Brüssel ab – Richtung Wien.