Nach Daten-Leck

Österreich nimmt doch an PISA teil

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Die Studie wird wie bisher vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) durchgeführt.

Österreich nimmt an der internationalen Bildungsvergleichsstudie PISA 2015 doch teil. Die heuer abgesagten Feldtestungen werden im kommenden Frühjahr stattfinden, die Haupttestungen im Herbst, bestätigte man Freitag Nachmittag im Bildungsministerium. Die Studie wird wie bisher vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) durchgeführt.

Datenleck
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hatte im März die Teilnahme an den im heurigen Frühjahr geplanten Feldtestungen wegen eines angeblichen Datenlecks beim Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) abgesagt. Die Absolvierung dieser Vortests ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Haupttests im Jahr 2015. Im Februar waren auf einem rumänischen Testserver einer Bifie-Partnerfirma ungeschützte Ergebnisse von informellen Schülertests aus den Jahren 2011 und 2012 aufgetaucht.

Die OECD hat laut Bildungsministerium eine Ausnahmeregelung gewährt, durch die eine PISA-Teilnahme möglich wird. Als einziges OECD-Land findet in Österreich damit der Feld-und der Haupttest im gleichen Jahr statt. Über die Details informieren Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und PISA-"Erfinder" Andreas Schleicher am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien.

   Für die Begründung der ursprünglichen PISA-Absage mit Datensicherheits-Problemen beim Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) war Heinisch-Hosek heftig kritisiert worden. Die Uni Salzburg bot ein Einspringen für das Bifie an, das Bundesland Oberösterreich wollte sogar im Alleingang an PISA teilnehmen.

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