Gasstopp droht

Österreich nutzt zu 93 % Russengas: OMV und Opposition schlagen Alarm

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Die OMV hat davor gewarnt, dass der russische Gazprom-Konzern seine Gaslieferungen an die OMV einstellen könnte. Die Politik ist alarmiert. 

Warnung. Die OMV-Warnung, dass Russlands Gazprom womöglich bald kein Gas mehr liefern wird, schockt Österreich. Im März 2024 kamen 93 % aller Gasimporte aus Russland. So viele wie vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Preise könnten bei Gas-Drosselungen deutlich steigen. Auch FPÖ-Mandatar Kassegger fordert die Abhängigkeit von Russengas zu senken. Die SPÖ sagt: „Da ist was schief gelaufen in der Regierung“.

Die Neos sind empört. Laut Parteichefin Beate Meinl-Reisinger hatte die Regierung "Zeit genug, alternative Gaskapazitäten zu suchen. Da geht es um die Preise, die die Kundinnen und Kunden zahlen."

Die Grünen verteidigen ihre Regierungspolitik. Energiesprecher Lukas Hammer sagt: "Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger falscher Politik."  Es brauche einen gesetzlich vorgeschriebenen Ausstieg aus russischen Gas. Die ÖVP solle das unterstützen.

Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) sagt: "Wir haben genug Gas eingespeichert." Und: "Es gibt alternative Gaslieferkapazitäten." Aber es könnte zu Preissteigerungen beim Gas kommen.

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