Geld soll in die Grundversorgung für Flüchtlinge fließen.
Österreich hat in Brüssel Nothilfe in Höhe von 5,4 Millionen Euro zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik beantragt. Das Geld solle "in die Finanzierung der Grundversorgung fließen", sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Freitag auf Anfrage. Konkret also in Unterkünfte sowie Verpflegung von Asylsuchenden.
EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hatte zuvor in Brüssel erklärt, der österreichische Antrag werde gegenwärtig von einem unabhängigem Ausschuss geprüft. Er hoffe, dass die Gelder im August fließen könnten.
Neben Österreich hat auch Ungarn um Nothilfe in Höhe von acht Millionen Euro angesucht. Mit 35.000 angekommenen Migranten im Juli sei das Land nun "mit Italien und Griechenland eines der Hauptankunftsländer" für Flüchtlinge, sagte Avramopoulos.
Auch Griechenland werde weitere Unterstützung beantragen, fügte er hinzu. "Die Welt steht gegenwärtig vor der größten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg".
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