Unterstützung für Flüchtlinge

Österreich zahlt weitere 4 Millionen Euro an Syrien-Fonds

19.09.2019

Der EU-Treuhandfonds ist mit 1,8 Mrd. Euro dotiert und richtet sich an die wirtschaftlichen, sozialen und Bildungsbedürfnisse von Flüchtlingen des Syrien-Konflikts.

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© APA/HERBERT P. OCZERET
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Wien. Österreich zahlt weitere vier Millionen Euro in den EU-Treuhandfonds für Syrien zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge ein. Das hat der Aufsichtsrat der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, beschlossen, wie das Außenministerium am Donnerstag mitteilte.
 
"Die Betreuung der Flüchtlinge in der Region ist der effizienteste Weg, um den Menschen zu helfen. Österreich trägt damit auch wesentlich zur Minimierung von Flucht- und Migrationsbewegungen bei", so Außenminister Alexander Schallenberg. Der EU-Treuhandfonds ist mit 1,8 Mrd. Euro dotiert und richtet sich an die wirtschaftlichen, sozialen und Bildungsbedürfnisse von Flüchtlingen des Syrien-Konflikts. Zudem soll er die am stärksten betroffenen Aufnahmeländer in der Region entlasten. Österreich ist derzeit drittgrößter Geber für den sogenannten MADAD-Fonds.
 
Syrien ist mittlerweile im neunten Jahr eines blutigen Bürgerkriegs. Mindestens 400.000 Menschen sind in diesem Konflikt getötet worden, mehr als fünf Millionen Menschen flohen in die Nachbarländer, weitere sechs Millionen Menschen wurden innerhalb Syriens vertrieben, sind also Binnenflüchtlinge (IDPs).
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