Wieder Chaos
Österreichs Impfplan geplatzt: Lieferprobleme nun auch bei AstraZeneca
22.01.2021
oe24-Bericht: Nach BioNTech/Pfizer gibt es nun auch Probleme bei der Lieferung von AstraZeneca.
This browser does not support the video element.
Am Freitagmittag informierte AstraZeneca die 27 EU-Impfkoordinatoren - darunter Österreichs Clemens Martin Auer -, dass sie den EU-Staaten im ersten Quartal weit weniger liefern könnten als vorgesehen, wie oe24 zuerst berichtete. Wie oe24 erfuhr, bedeutet das für Österreich eine Kürzung von 2 Millionen Dosen auf 509.000. Danach informierte Auer am Freitag die Impfkoordinatoren der Bundesländer.
ÖSTERREICH-Journalistin Isabelle Daniel rechnet vor was die niedrigeren Liefermengen im Detail bedeuten:
Das Gesundheitsministerium und Auer hatten den Großteil des Impfplans für die über 65-Jährigen ausgelegt. Am 29. Jänner könnte die Zulassung kommen. Die Gründe für die verzögerte und gekürzte Lieferung gehen auseinander: Fakt ist, dass eine Produktionsstätte von AstraZeneca Feuer gefangen hat.
AstraZeneca bestätigt niedrigere EU-Liefermengen
AstraZeneca-Impfstoff wird wegen Mutationen überarbeitet
Wie das britische Unternehmen angekündigt hat, überarbeiten Oxford-Wissenschaftler den Impfstoff noch einmal, damit er auch gegen die Corona-Mutationen wirkt.
Lesen Sie auch
Virus-Variante aus Brasilien in Deutschland nachgewiesen
Jetzt drohen in Europa Reiseverbote
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Corona-Impfung
Lieferverzögerungen auch bei BioNTech/Pfizer
Aber nicht nur AstraZeneca kämpft mit Problemen. Auch BioNTech/Pfizer kündigte Verzögerungen bei den Lieferungen im Jänner an. Die fehlenden 20 Prozent würden im Februar nachgeliefert werden.