Rechte Tendenzen

ÖVP fordert von Graf Rauswurf der 2 Mitarbeiter

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ÖVP-Generalsekretär Kaltenegger findet, der Dritte Nationalratspräsident soll sich von den beiden tennen, weil sie rechtslastig sind.

In der Debatte um die Extremismus-Vorwürfe gegen zwei Mitarbeiter des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf von der FPÖ hat ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger Graf nahegelegt, sich von den beiden zu trennen. "Solange die beiden Mitarbeiter in seinem Büro tätig sind, ist die Causa nicht erledigt", fordert er in der "Kleinen Zeitung"ein "klares Signal" Grafs ein.

Anbiederung an rechten Rand
Das "Liebäugeln der Freiheitlichen mit dem ganz rechten Rand" sei ihm zuwider, so Kaltenegger. Er vermisse bei der FPÖ eine "klare Positionierung" und eine "deutliche Abgrenzung vom NS-Gedankengut". Generell ist nach Ansicht des ÖVP-Generalsekretärs "der Anbiederung an den rechten Rand in Österreich eine klare Absage zu erteilen".

Zuletzt hatte Graf wissen lassen, dass er die beiden jungen Männer behalten will.

Strache ortet Lügen
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache stellt sich hinter seinen Dritten Nationalratspräsidenten und dessen Mitarbeiter. Die Vorwürfe gegen die beiden Herren nennt er "miese Unterstellung und Lügen". Den deutschen Internet-Versandhandel "Aufruhr", bei dem sie Bestellungen getätigt haben, kenne er nicht und wolle ihn auch nicht beurteilen, so Strache. Er ortet "Stasi-Methoden" und bezeichnet in Medien publizierte Bestelllisten als gefälscht.

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