Bundespräsident ist am Zug.
Jetzt macht die ÖVP Druck auf den Bundespräsidenten. Geht es nach dem ÖVP-Chef in der Steiermark, Christopher Drexler, soll FPÖ-Chef vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen.
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Am Montag empfängt das Staatsoberhaupt die drei Chefs der großen Parteien FPÖ, ÖVP und SPÖ. Dann ist Showdown. Drexler, der in der Steiermark vor einer wichtigen Landtagswahl steht, sieht VdB am Zug.
Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).
"Demokratische Usance"
Geht es nach Drexler, soll das Staatsoberhaupt den Stimmenstärksten mit der Regierungsbildung beauftragen. Den ersten Auftrag zur Regierungsbildung an den Erstplatzierten nach der Wahl zu vergeben, das sei in Österreich "demokratische Usance", sagte Drexler der "Kleinen Zeitung". Drexler weiter: "Der Bundespräsident sollte diese Gepflogenheit jetzt nicht einfach übergehen." Er fände es "eigenartig", wenn Van der Bellen von diesem Prozedere abweichen würde. "Es ist nicht die Zeit für Parteienstreit und taktisches Agieren. Es braucht klare Entscheidungen."