Die burgenländische Volkspartei nimmt den roten Landeshauptmann nach dem Banken-Skandal in die Pflicht.
Für die burgenländische ÖVP bleiben nach dem Rücktritt von Landesrat Christian Illedits (SPÖ) vom Samstag im Bilanzskandal um die Mattersburger Commerzialbank viele Fragen offen. Der geschäftsführende Landesparteiobmann der Volkspartei, Christian Sagartz, sah Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Sonntag "in der Pflicht, für völlige Aufklärung zu sorgen".
Der Abgang von Illedits sei ein weiterer Beweis für enge Naheverhältnisse zwischen der SPÖ und Ex-Bankchef Martin Pucher, befand Sagartz in einer Aussendung. "Die vielen Geschädigten haben das Recht zu erfahren, was mit ihren Geldern passiert ist und wer profitiert hat. Christian Illedits war einer davon", wurde Sagartz zitiert.