Die Grünen & FPÖ urlauben: Einigung erst im Jänner.
Vertagung, Termin-Angebote, Absagen: So ärgern sich Regierung und Opposition gegenseitig.
Es ist wie bei den Königskindern aus dem Kinderlied: Regierung und Opposition kommen nicht zueinander, um über die Schuldenbremse zu verhandeln. Zuerst wurden die Verhandlungen wegen 4 Wochen (!) Weihnachtsferien auf Jänner vertagt.
Dann berichtete ÖSTERREICH, die Politik mache lieber Urlaub, statt über die Rettung der Staatsfinanzen zu verhandeln. Und plötzlich wollte keiner mehr auf Urlaub sein: „Ich würde auch am 26. Dezember verhandeln“, sagte Grünen-Chefin Eva Glawischnig zu ÖSTERREICH.
Gesprächsangebot
Im Büro von Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) hat man am Donnerstag sofort nach Lektüre des ÖSTERREICH-Interviews reagiert. Schon Donnerstagvormittag wurde Glawischnig von Vize und Kanzler eine Verhandlungsrunde für 26. 12. angeboten. Kanzler und Vize würden über Weihnachten durcharbeiten – eine Einigung mit den Grünen sei am 26. 12. möglich.
Regierungs-Insider verraten: Glawischnig habe den in ÖSTERREICH angebotenen Termin abgelehnt: Ihre Oma habe Geburtstag.
Strache urlaubsreif
Auch Heinz-Christian Strache soll ein Gesprächsangebot des Vizekanzlers für die Weihnachts-Woche haben.
Doch der FPÖ-Chef habe abgelehnt – er hätte „fix einen Urlaub gebucht“. Die FPÖ bestätigte am Donnerstag: Strache sei tatsächlich in der Weihnachtswoche auf Urlaub. Die FPÖ will aber partout nicht verraten, wo Strache Urlaub macht.
Laut Gerüchten fliegt der FP-Chef samt Freundin auf die Malediven. Die Schuldenbremse muss wegen Malediven und Oma warten.