Die Oberösterreich-Wahl verschafft der FPÖ nochmals einen Schub: Sie erreicht 33 %.
Der FP-Wahltriumph ob der Enns lässt die Bäume von Heinz-Christian Strache in den in den Himmel wachsen. In der ersten bundesweiten ÖSTERREICH-Umfrage nach der OÖ-Wahl (Gallup; von 29. 10. bis 1. 11. 2015) kommt die FPÖ auf 33 %.
■ Die Blauen legen damit im Vergleich zu vor zwei Wochen noch um einen Punkt zu und liegen nunmehr neun Prozentpunkte vor der Kanzlerpartei SPÖ.
■ SPÖ: Nur in Koalition Nr. 1. Die SPÖ hält sich zwar angesichts der Asylkrise mit 24 % tapfer vor der ÖVP, der Abstand zu den Blauen ist aber schon enorm. Im Vergleich zur letzten Umfrage muss die Faymann-Partei ein Minus von einem Punkt hinnehmen. Straches derzeitige Höchstform zeigt sich auch in der Kanzlerfrage: Erstmals liegt der FPÖ-Chef alleine an der Spitze: Er kann um drei Punkte zulegen und kommt derzeit auf 33 %.
■ ÖVP: Werte wie unter „Spindi“. Ein Jahr nach dem Obmannwechsel ist die ÖVP wieder dort angekommen, wo sie unter Michael Spindelegger lag: Sie kommt derzeit nur noch auf 20 % – ein Minus von einem Punkt. Auch in der Kanzlerfrage ist Parteichef Reinhold Mitterlehner auf Platz 3 abgerutscht: nur 25 %.
■ Grüne profitieren kaum. Im Gegensatz zur FPÖ können die Grünen kaum von der Koalitionskrise profitieren: Sie legen zwar einen Punkt zu, erreichen aber nur 13 %. Den Neos geht es noch schlechter – sie kommen derzeit auf nur sechs Prozent.