Die Ferien in OÖ sind zu Ende. Und mit dem neuen Schuljahr sind noch nicht alle Probleme gelöst, die sich in den Ferien gezeigt haben. Einige Gemeinden haben keinen Schulbus, an vielen Schulen fehlen noch Lehrer.
OÖ. Am Montag war es wieder soweit: In den Schulen läuteten die Schulglocken, daheim nach wochenlangen Ferien wieder die Wecker. Doch nicht in jeder Schule geht der Schulstart reibungslos über die Bühne. Wie es vom Bildungsdirektor heißt, fehlen noch einige Lehrer. Um die Lücken zu füllen, werden jetzt im Zwei-Wochen-Takt die offenen Stellen ausgeschrieben, auch vom Land gibt es eine eigene Ausschreibung, um den Lehrermangel in den nächsten Wochen in den Griff zu bekommen und alle Stunden besetzen zu können. Das Ziel: Keine Stunden ausfallen lassen zu müssen. Vor allem für die Religionsstunden fehlt Lehrpersonal, aber auch in den Hauptfächern und Physik/Chemie und Sport.
Der Stundenplan alleine ist aber nicht das Problem an vielen Schulen. Auch wie die Kinder zum Unterricht kommen, beschäftigt zahlreiche Gemeinden. In einigen Orten wurden Übergangslösungen für die nächsten Wochen gefunden, Busse fahren vorerst noch.
Lösung in den nächsten Wochen gefordert
Ab Anfang Oktober aber muss dann eine neue Lösung gefunden werden, denn auch in Linz gibt es für 300 beeinträchtige Kinder dann keine Möglichkeit mehr, in ihre Betreuungseinrichtung zu kommen. Schulen, Eltern und Kinder in OÖ stehen vor der Herausforderung des Transportes. Der Grund sind die zu niedrigen Tarife des Familienministeriums, das an die privaten Busunternehmen bezahlt wird, um die Kinder zu fahren. Denn: Mit dem niedrigen Tarif lassen sich mittlerweile die Lohnkosten und Tankkoste nicht mehr decken, der Transport ist nicht mehr wirtschaftlich.