Seit 1. Jänner dieses Jahres müssen alle Haushalte in Österreich, die nicht befreit sind, die neue ORF-Gebühr entrichten.
Unabhängig davon, ob man ein Fernsehgerät besitzt oder nicht, müssen Österreichs Haushalte (außer bei Befreiung) seit 1. Jänner die ORF-Gebühr entrichten. Je nach Bundesland werden bis zu 238,80 Euro fällig - und das teilweise auf einen Schlag.
Wer bisher noch keine GIS - die jetzt vom ORF-Beitrag abgelöst wurde - gezahlt hat, wird spätestens jetzt zur Kasse gebeten. Pro Haushalt muss ein Beitrag entrichtet werden. In der Zahlungsaufforderung, die nun bei vielen eingetrudelt ist, wird der Jahresbetrag von 183,60 Euro (+Landesabgabe) auf einmal verlangt. Mit einer knappen Zahlungsfrist von zwei bis drei Wochen.
Frist läuft demnächst ab
Für manche ist die Frist also bereits abgelaufen, bei anderen läuft sie demnächst ab. Zahlungs-Muffel können in Extremfällen, wenn man also trotz Mahnung weiterhin nicht zahlt, sogar Strafen im vierstelligen Bereich erhalten.
Wer bisher von der GIS befreit war, wird auch künftig vom ORF-Beitrag befreit bleiben. Für all jene, die bereits die GIS bezahlt hatten, ändert sich nichts. "Wer bereits Radio und/oder Fernseher angemeldet hat, der muss nichts weiter tun. Daten und Zahlungsart werden automatisch in das neue System übernommen. Ist an einem Hauptwohnsitz noch niemand angemeldet, muss sich eine volljährige Person bei der GIS registrieren. Sie ist dann für die Zahlung ab 1. Jänner 2024 verantwortlich", heißt es auf "oesterreich.gv".
Personen, die bisher keine GIS bezahlt haben, müssen gleich den Jahresbeitrag bezahlen. Jene, die schon GIS gezahlt haben, können den ORF-Beitrag auch quartalsmäßig einzahlen – Frist: 01.02.2024.