Wirbel um Haushaltsabgabe

Armin Wolf verteidigt ORF-Steuer - und bekommt Shitstorm

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Die neue ORF-Steuer lässt auch in den sozialen Medien die Wogen hochgehen.

Seit dieser Woche ist es fix: Ab nächstem Jahr müssen alle Haushalte in Österreich ORF-Abgabe zahlen. Nur die mit dem geringsten Einkommen (etwa bisher von der GIS befreite Haushalte), werden nicht zur Kasse gebeten. Alle anderen Haushalte sollen Monat für Monat netto 15,30 Euro an den ORF überweisen. Außer in OÖ, Vorarlberg und NÖ kommt noch eine Länderabgabe dazu. Insgesamt fallen somit Kosten von bis zu rund 20 Euro pro Monat an.

Während sich Tausende Österreicher über die neue ORF-Steuer empören, verteidigt Armin Wolf die Haushaltsabgabe. „Die ORF-Gebühr wird deutlich billiger. Der ORF erreicht 95% (!) aller Österreicher·innen. Die ORF-Werbung wird im neuen Gesetz gekürzt. - Die Texte auf http://orf.at werden um 2/3 eingeschränkt“, schreibt der ZiB2-Moderator auf Twitter.

 

  

 

Shitstorm auf Twitter

Für sein Posting erntet der ORF-Anchor dann aber einen mächtigen Shitstorm. „Finde nicht, dass es ok ist, auch die zu zwingen die nicht konsumieren“, meint etwa ein User. „Neben den gekürzten Werbungen, könnte man auch die hundertste Wiederholung irgendwelcher Ami Serien kürzen“, schreibt ein anderer.

Zahlreiche User beschweren sich darüber, dass sie die neue ORF-Steuer zahlen müssen, obwohl sie nie ORF schauen. „Ich werde mit der Zwangsabgabe zwangsbeglückt. Sie erreichen 95% nicht über den freien Markt, sondern weil wir alle zur Kasse gebeten werden. Der ORF erreicht mich jedenfalls nicht mehr“, schreibt ein Twitter-Nutzer. Viele bezweifeln auch, dass der ORF wirklich 95 Prozent der Österreicher erreicht. „Kenne niemanden der ORF, Puls4, Servus TV,... schaut. Radio auch nicht!."
  

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