Obwohl die neue ORF-Haushaltsabgabe erst mit 1. Jänner 2024 in Kraft tritt, trudelt schon jetzt bei den Österreichern Post von der GIS ein – mit knallharten Forderungen.
Noch knapp sieben Wochen, dann ist die GIS-Gebühr in ihrer bisherigen Form Geschichte. Sie wird ab 2024 von der neuen ORF-Haushaltsabgabe abgelöst. Dann muss – wie der Name schon sagt – jeder Haushalt für den Öffentlich-Rechtlichen bezahlen – egal ob man überhaupt ein Empfangsgerät besitzt und ORF-Produkte konsumiert oder nicht.
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Die Vorbereitungen für die Umstellung sind offenbar schon im Gange – denn zahlreiche Bürger erhalten dieser Tage Post von der GIS. In einem Schreiben wird über die neue ORF-Gebühr als Haushaltsabgabe für alle informiert. Doch das Schreiben kommt auch mit der knallharten Forderung daher, sich bei der GIS anzumelden – und zwar rasch! Innerhalb von 14 Tagen müsse man antworten – "dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet."
Wer die Frist verstreichen lässt, kann ab Jänner erneut mit GIS-Post rechnen – dann allerdings gleich mit einer Zahlungsaufforderung. Und zwar für das ganze Jahr. Je nach Bundesland wird in diesem Fall gleich auf einmal eine saftige Summe fällig.
Das kostet der ORF künftig
- Wien: 15,30 Euro
- NÖ: 15,30 Euro
- OÖ: 15,30 Euro
- Salzburg: 15,30 Euro
- Vorarlberg: 15,30 Euro
- Tirol: 18,56 Euro
- Steiermark: 19,48 Euro
- Kärnten: 20,09 Euro
- Burgenland: 20,30 Euro
Nur wer innerhalb der zwei Wochen antwortet, hat zumindest die Wahl zwischen einer Zahlung für zwei oder sechs Monate. Dazu muss man der GIS ein SEPA-Lastschriftmandat erteilen.
Nicht zahlen wird teuer
Gänzlich verweigern sollte man die Zahlung der neuen ORF-Gebühr aber eher nicht. Denn neben Nachzahlungen droht noch dazu eine empfindliche Verwaltungsstrafe von bis zu 2.180 Euro. Dazu könnten noch ein Säumniszuschlag von zehn Prozent und weitere angefallene Verwaltungskosten kommen.
Unterm Strich: Es gibt verschiedene Zahlungswege für die ORF-Haushaltsabgabe, aber eine Wahl scheint es kaum zu geben: Zahlen oder zahlen!