Kritik des VÖP

Neues ORF-Gesetz: Privatsender prangern "Kollateralschaden" an

26.04.2023

Am Mittwochnachmittag wurde das neue ORF-Gesetz offiziell präsentiert. Unzufrieden zeigte man sich darüber beim Verband Österreichischer Privatsender (VÖP).

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Das Gesetzespaket stärke nicht den Medienmarkt als Ganzes, sondern in erster Linie den ORF, wurde in einer Aussendung kritisiert. Dieser solle nicht nur weitreichende Online-Freiheiten erhalten, auch sein Budget werde deutlich erhöht, indem die Beitragspflicht ausgeweitet werde.

Dadurch würden die Entwicklungsmöglichkeiten aller privaten Medien in Österreich signifikant beschränkt und die Lebensgrundlage privater Radio- und TV-Sender noch stärker unter Druck geraten. "Die Bundesregierung nimmt Kollateralschaden für den gesamten Medienstandort in Kauf", kritisierte der VÖP per Aussendung.

Drumm: "Schadet der Medienvielfalt"

"Der ORF ist bereits mit Abstand der größte Medienanbieter Österreichs, nicht nur im Rundfunk, sondern auch im Online-Bereich. Die geplante Stärkung seiner Dominanz schadet der Medienvielfalt in Österreich, vor allem mit Blick in die Zukunft", so VÖP-Geschäftsführerin Corinna Drumm.
 

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