ORF-Star Armin Wolf und zahlreiche andere Journalisten verlassen derzeit aus Protest X (vormals Twitter).
"Das war's für mich mit Twitter", kündigte "ZiB2"-Moderator Armin Wolf am Sonntagabend via X (vormals Twitter) an. "Nach knapp 16 Jahren wird dieser Account stillgelegt. Sie finden mich ab sofort auf Bluesky", so Wolf. Bluesky ist ebenfalls eine Social-Media-Plattform. Weitere Journalisten, die die Plattform verlassen sind etwa "Falter"-Chef Florian Klenk, Autorin Ingrid Brodnig oder die ORF-Journalisten Stefan Kappacher und Dieter Bornemann.
Das war‘s für mich mit Twitter.
— Armin Wolf (@ArminWolf) November 17, 2024
Nach knapp 16 Jahren wird dieser Account stillgelegt.
Sie finden mich ab sofort auf Bluesky: https://t.co/O0WXEyWfVx - und natürlich auf meinem Blog.
Dort erkläre ich auch warum: https://t.co/dGAssLDmLh
Danke für viele super Jahre hier!#eXit
Wolf erklärt in seinem Blog-Eintrag auch, warum er seinen X-Account stilllegt. So arbeite Tesla-Chef Elon Musk seit seinem Twitter-Kauf unermüdlich daran, die Plattform "als konstruktive Diskurs-Plattform zu zerstören". Zudem würde der Algorithmus, mit dem Musk "absolute Redefreiheit" gewährleisten wolle, "den Irren" erlauben, die "Anstalt zu übernehmen". Die Plattform sei "vor allem giftig, voller Lügen, aggressiv und deprimierend".
Auch "Falter"-Chef Klenk argumentierte ähnlich: "Trumps Financier Elon Musk hat diese Plattform in eine von rechtskradikalen Trollen vergiftete Jauchegrube verwandelt. Das will ich nicht länger mit Content unterstützen". Auch er wechselt zu Bluesky.