Der Überblick

ORF-Steuer: So viel müssen SIE jetzt zahlen

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4 Millionen müssen ORF-Steuer zahlen, in der Steiermark wird es am teuersten.

Im neuen Jahr 2024 verändert sich für den öffentlich-rechtlichen Medientanker ORF definitiv sehr viel -und vor allem für die Österreicher, ob sie nun einschalten wollen oder nicht. Denn: Mit der Umstellung der gerätegekoppelten GIS-Gebühr auf eine verpflichtende Haushaltsabgabe für alle muss JEDER 15,30 Euro pro Monat für den ORF zahlen. Schon in den nächsten Tagen flattert in jeden Haushalt ein Brief mit der Erinnerung an die Gebührenpficht.

600.000 Haushalte mehr müssen zahlen

Neue Steuer. Die Gebühr -15,30 Euro pro Monat plus der Landesabgaben in der Steiermark, Kärnten, Burgenland und Tirol -trifft nun 600.000 Haushalte mehr als zuvor. Also werden vier Millionen Haushalte zur Kassa gebeten. Insgesamt rechnet der ORF 2024 mit netto 683 Millionen Euro Einnahmen.

Steirer zahlen am meisten

Für die neue ORF-Gebühr müssen die Steirer ab 1. Jänner 2024 am tiefsten in die Tasche greifen. Ob sie die ORF-Sender sehen oder Radioprogramme tatsächlich hören, spielt keine Rolle. Der Grund: Die geräteabhängige GIS-Gebühr wird von einer Haushaltsabgabe ersetzt.

Der Grund für die Mehrkosten in der Steiermark ist nicht der geregelte ORF-Beitrag von 15,30 Euro pro Haushalt – der ist überall in Österreich gleich hoch – sondern die Landesabgabe, die je nach Bundesland anders ist. Die steirische Landesregierung erhöht ab 1. Jänner 2024 den ORF-Beitrag mit einer eigenen Abgabe von 4,70 Euro. Also 20 Euro im Monat oder 240 Euro im Jahr.
Das ist mehr als in allen anderen Bundesländern. Es folgen Kärnten (19,90 Euro), das Burgenland (19,89 Euro) und Tirol (18,36 Euro).
 

Fünf Bundesländer verzichten auf Abgabe

All jene, die in den fünf Bundesländern leben, in denen die Landesabgabe abgeschafft wurde, zahlen 15,30 Euro pro Monat. Das ist in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg der Fall. Im Jahr sind das 183,60 Euro.
  

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