Trotz Top-Gage wurde auch dem Ö3-Moderator während der Corona-Pandemie unter die Arme gegriffen.
Seit Erscheinen des ORF-Transparenzberichts gehen hierzulande die Wogen auf Social Media hoch. Von Unverständnis über Zuspruch bis hin zu Morddrohungen reichen die Reaktionen der Österreicher, wenn es um die Gehälter im Öffentlichen Rundfunk geht. Im Blickpunkt des Geschehens befindet sich auch Ö3-Moderator Robert Kratky, der als freier Dienstnehmer mit ca. 444.000 Euro Jahresverdienst zu den absoluten Spitzenverdienern zählt. Zum Vergleich: Karl Nehammers Gage als Bundeskanzler betrug im Jahr 2022 rund 317.000 Euro.
Corona-Hilfe im fünfstelligen Bereich
Doch damit nicht genug: Für seine Umsatzausfälle während der Corona-Pandemie in den Jahren 2021 und 2022 bezog Kratky laut Transparenzdatenbank zusätzliche 58.738,39 Euro. Im Vergleich zu Michael Niavarani, der als Einzelunternehmer und mit der Hoanzl GmbH im gleichen Zeitraum weit über 2 Mio. Euro (!) an Coronageld kassierte, ist dieser Betrag dennoch ein Klacks.
Tränen-Posting nach Gagen-Outing
Nach dem unfreiwilligen Gagen-Outing und den vielen unterschiedlichen Reaktionen darauf, meldete sich Kratky nun via Instagram bei seinen Followern. In einem emotionalen Posting bedankte er sich unter Tränen bei der Online-Anhängerschaft für "teilweise unglaublich nette Sachen", die ihn in den vergangenen Tagen erreichten.