Bei Interview

"Übelste linke Propaganda": Kickl wütet gegen ORF nach Vilimsky-Eklat

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Nach dem Vilimsky-Eklat mit dem ORF, teilt nun auch FPÖ-Chef Herbert Kickl heftig gegen den Öffentlich-Rechtlichen aus. 

Der FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky teilte via X (vormals Twitter) ein Video, welches ihn zeigt, wie er einen ORF-Reporter scharf angeht. "Wen meinen Sie mit rechtsextrem? Meinen Sie mich, meinen Sie meine Partei? Wer ist rechtsextrem? Bitte erklären Sie das mir", hört man Vilimsky in dem Video sagen. 

"Zunächst unterstellt mir ein ORF Moderator mitschuldig am versuchten Mordanschlag gegen den slowakischen Ministerpräsident Fico zu sein und heute provoziert der ORF-Report mit der Unterstellung, dass wir als FPÖ und unsere europäischen Freunde rechtsextrem wären", schrieb Vilimsky zu seinem X-Post. Dies könne so nicht weitergehen, meinte Vilimsky. "Aktivisten haben im Öffentlich-Rechtlichen nichts verloren". 

 

 

 

ORF weist Vorwürfe zurück 

Der ORF reagierte anschließend auf die Vorwürfe Vilimskys. Die Frage, die im vom FPÖ-Politiker geteilten Video nicht zu hören war, soll laut ORF gewesen sein: „Die Rechtspopulisten und Rechtsextremen im europäischen Parlament sind sehr zerstritten. Wie überzeugen sie die Wähler, dass es nicht eine verlorene Stimme ist?“.  Es handle sich also um eine "rein journalistische Frage zu einem aktuellen Thema", argumentierte der ORF. Die Frage sei keine Unterstellung gegenüber Vilimsky. Der Öffentlich-Rechtliche wies dementsprechende Vorwürfe zurück. 

Jetzt schaltet sich FPÖ-Chef Kickl ein 

Nun schaltete sich auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in die Debatte ein. Auf Facebook schreibt er: "Was in diesem ORF abgeht, ist nur mehr jenseitig. Hier wird übelste linke Propaganda betrieben, und die FPÖ pauschal verunglimpft. Das hat nichts mehr mit einer objektiven Berichterstattung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu tun."

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