Verfahren gestoppt

Osttiroler Berge doch nicht verkauft

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Die Verkaufspläne der BIG sorgten für Unverständnis seitens der Politik.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hat das Verkaufsverfahren zweier Osttiroler Berggipfel vorübergehend gestoppt. "Wir werden jetzt einmal eine innerösterreichische Lösung evaluieren", sagte BIG-Sprecher Ernst Eichinger am Dienstag. Zuvor hatte der als Eigentümervertreter für die BIG zuständige Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) betont, dass er sich dafür einsetzen werde, dass der 2.690 Meter hohe "Große Kinigat" und der 2.600 Meter hohe "Roßkopf" in öffentlicher Hand bleiben.

Vorläufig gestoppt
"Damit wollen wir vor allem die Emotion herausnehmen", erklärte Eichinger. Grundsätzlich halte die BIG aber an der Portfoliobereinigung fest. Auch dürfe der BIG kein wirtschaftlicher Nachteil entstehen. Ein Verkauf zu einem symbolischen Betrag komme jedenfalls nicht infrage: "Wir verkaufen kein Anlagevermögen unter dem Buchwert", unterstrich Eichinger.

Die Berggipfel sind seit 2001 im Besitz der BIG, die sie im Zuge der Ausgliederung in eine eigene Gesellschaft im Gesamtpaket vom Bund übernommen hat. Die BIG bietet die beiden Gipfel einzeln oder im Paket zum Verkauf an. Der Mindestkaufpreis belauft sich bei einer Gesamtfläche von mehr als 1,2 Millionen Quadratmetern auf 121.000 Euro.

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