Immer mehr Prominente geraten im Zuge des historisch größten Datenlecks unter Druck.
Die Raiffeisenbank International (RBI) und die Hypo Vorarlberg sind jene beiden heimischen Banken, die im Zuge der gigantischen „Panama Leaks“ genannt werden. Beide Institute haben Verbindungen zu Briefkastenfirmen, beteuern aber, sich an alle gesetzlichen Vorgaben gehalten zu haben. Dennoch prüfen jetzt sowohl die Finanzmarktaufsicht (FMA) als auch eine externe Wirtschaftskanzlei die Banken.
Putins Netzwerk
International geraten immer mehr Prominente unter Druck. Aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Putin sollen zwei Mrd. Dollar ins Ausland geschafft worden seien. Islands Premier scheint ebenso auf wie Fußballer Lionel Messi.
Doch auch heimische Promis tauchen in den „Panama Papers“ auf: So wurden etwa 69 Briefkastenfirmen von der Liechtensteiner Kanzlei angelegt, die auch für Karl-Heinz Grasser tätig war.
Kanzler Werner Faymann (SPÖ) drängt auf Aufklärung und die Einführung der Finanztransaktionssteuer.