Projekt reduziert ++ Asbest aufgetaucht
Parlamentsumbau: Pleiten & Pannen
15.08.2018
Projektgesellschaft beruhigt jetzt; der Kostenrahmen werde nicht überschritten.
Wien. Der Parlamentsumbau läuft aus dem Ruder – auch wenn derzeit noch nicht von einer Überschreitung des mit 352 Mio. Euro festgelegten Kostenlimits die Rede ist. Laut Presse hat nunmehr der Generalplaner die Republik geklagt – dabei geht es um Umplanungskosten. Dies ist aber nur das i-Tüpferl auf einer Reihe von Pannen.
- Projekt reduziert. Im Frühjahr hat NR-Präsident Sobotka eine Verkleinerung des Projekts verkündet: weniger Büroflächen, ein Ausschusslokal wird nicht gebaut – das spart 15 Mio. Euro.
- BIG übernimmt. Im Frühsommer musste die Bundesimmobiliengesellschaft den Umbau übernehmen.
- Asbest. Bei der Sanierung wurde erst jetzt Asbest gefunden – das macht die Sache nochmals teurer. Dies sei aber derzeit noch durch Reserven abgedeckt, versichert man in der Projektgesellschaft.