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Andreas Babler, Stadtchef Traiskirchens, steht bei der NÖ-Landtagswahl als Letzter auf der SPÖ-Liste. Im Interview spricht er über den Wahlkampf, die unmögliche FPÖ-Koalition und Doskozils Image.

oe24.TV: Sie sagen, eine Vorzugsstimme für Sie bringt Veränderung. Welche?

Andreas Babler: Ich habe viele gute Ideen und stehe für einen neuen, besseren, unorthodoxen Politikzugang.

oe24.TV: Ihr Antrieb?

Babler: Der Hauptantrieb ist, zu verändern – auch in der eigenen Partei. Die SPÖ muss raus aus altem Denken. Ich antworte jedem, der mir schreibt, persönlich. Das ist meine Haltung.

oe24.TV: Der Begriff Haltung beschreibt Lager in der SPÖ. Wie viele stehen hinter dem Team Haltung?

Babler: Viele! Haltung ist auch nicht, dass man nur Asylwerbern hilft und auf die eigenen Leute pfeift. Ich helfe beiden und bin in Traiskirchen deswegen unangreifbar.

oe24.TV: Doskozil sagt, die Mehrheit steht hinter ihm.

Babler: Es ist schwer, einen Kurs von Doskozil auszumachen, er hat vor allem ein Image. Er sagt Grenzen zu, aber was soll dann passieren?

oe24.TV: Der SPÖ-NÖ-Chef schließt eine Koalition mit der FPÖ nicht aus. Sie?

Babler: Meine SPÖ hat keine Schnittmenge mit der FPÖ.

oe24.TV: Was passiert, falls die SPÖ bei der Wahl – trotz ÖVP-Krise – verliert?

Babler: Ich glaube, wir gewinnen. Wir haben weniger Geld als die ÖVP. Aber der Auftritt von Mikl-Leitner in der Halle war beängstigend.

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