SPÖ-Chef Andreas Babler legt in der Swarovski-Debatte nach: Er will private Flieger generell verbieten.
Die SPÖ ist wegen ihrer Kritik am „Luxus-Liebesurlaub“ von Mark Mateschitz und Victoria Swarovski in die Kritik geraten. „Neidgenossin“ war das Mindeste, was sich SPÖ-Klubvize Julia Herr anhören musste.
"Vierzehnfache Belastung eines Linienfluges"
Nun, Parteichef Andreas Babler will das nicht auf sich sitzen lassen – im Interview mit der „Kleinen Zeitung“ sagt er: „Bei uns geht's nicht um ein Personen-Bashing. Wenn jemand mit seinem Vermögen prahlt, darf man im Zuge der Gerechtigkeitsdebatte schon die Frage stellen, ob das okay ist. Wenn jemand im Privatjet unterwegs ist, verbraucht er das Vierzehnfache eines Linienflugs.“
Verbot "wäre sehr gescheit"
Und dann legt Babler nach, auf die Frage, ob er Privatflugzeuge verbieten würde, sagt er: „Das finde ich sehr gescheit. Es ist jedem zumutbar, Linie zu fliegen. Ich möchte die breite Mehrheit vor dem moralischen Zeigefinger schützen, wenn sie einmal im Jahr mit dem Enkerl auf Urlaub fliegt, den Kindern das Meer zeigen will.
Als Kanzler nur Linie
„Logischerweise“ würde er als Kanzler ausschließlich Linienflüge nutzen, wie Babler der „Kleinen“ versichert.