Weniger Straßen

Der Anti-Auto-Plan der Grünen

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Weniger Straßen, mehr Radwege: Wie Pkws immer mehr verschwinden sollen 

Die Grünen haben ein großes Ziel, wenn es um Autos geht: "Wir wollen, dass sich das Mobilitätsverhalten der Menschen vom Auto hin zum öffentlichen Verkehr verlagert", heißt es aus dem Verkehrsministerium von Leonore Gewessler (Grüne) zu ÖSTERREICH.

Dafür fließt viel Geld:

  • Die ÖBB erhalten bis 2028 fast 19 Milliarden €.
  • Bereits 250.000 Menschen haben das Klima-Ticket.
  • Seit Gewessler Ministerin ist, gibt es eine eigene Abteilung für Radler und Fußgänger.
  • Heuer werden 67 Millionen Euro in diese "aktive Mobilität" gesteckt.
  • Alleine in Wien haben bereits 10 Bezirke einen "Masterplan Gehen" zur Förderung eingereicht.
  • 30er-Zonen sollen die Gemeinden selbst überall im Ortsgebiet einführen können.
  • Eine genaue Zahl, wie viel weniger Autos in Zukunft fahren sollen, gibt es nicht. Und E-Autos werden für Privatkäufer mit 5.000 Euro gefördert.

Hammer: »Fahrrad zu lange nur Sportgerät«

Umdenken. Der grüne Nationalratsabgeordnete Lukas Hammer sagt ÖSTERREICH: "In den letzten Jahrzehnten hat man Bahnstrecken stillgelegt und neue Autobahnen gebaut. Wir machen das Gegenteil." Das Fahrrad sei zu lange "nur als als Sport-und Freizeitgerät, aber nicht als Verkehrsmittel gesehen" worden. Jetzt gebe es ein "Umdenken".

Minus 40 % Autos in Wien. Die Stadt Wien will bis 2030 sogar 40 % weniger Autoverkehr haben. Verkehrsberuhigte Zonen, weniger Auto-Parkplätze und Co. sollen dabei helfen. (bra)  

Irrer Plan der Hessen-SPD: -10 % Autos jedes Jahr  

Am Sonntag wird im deutschen Bundesland Hessen gewählt. Die SPD will in die Landesregierung und plant eine Anti-Auto-Strategie. Die Roten wollen den Autoverkehr drastisch zurückfahren - um mindestens zehn Prozent im Jahr. In einem Antrag für den Landtag schreiben sie: "Der motorisierte Individualverkehr ist nicht ausreichend reduziert, wenn er nicht jährlich um zumindest 10 Prozent abnimmt."

Wird dieser Wert nicht erreicht, dann seien auch "Eingriffe in private Rechte" möglich. Welche, das verrät die SPD nicht. Ein pauschales Autoverbot sei aber nicht geplant, so ein Sprecher zur Bild.  

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