"Dritter Mann" will Parteitag crashen

Eskalation zwischen Felber und Kaiser live vor der Kamera

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Der burgenländische Unternehmer Berthold Felber wollte heute gegen Doskozil und Babler, wird jedoch nicht ins Design Center gelassen.

Bei der Mitgliederbefragung durfte er nicht mitmachen – nun versuchte es der 69-Jährige Burgenländer und Doskozil-Gegner Berthold Felber am heutigen Parteitag in Linz, zu dem er extra angereist ist. In einem Mail an Felber, das oe24 vorliegt, bestätigt die Bundespartei die eingelangte Bewerbung. Entscheiden müsse die Wahlkommission. Allerdings: Die Delegierten müssten einen dritten Kandidaten mit Mehrheit zulassen – das gilt nach dem Beschluss des Parteivorstandes für die beiden Kandidaten Doskozil und Babler doch eher als unwahrscheinlich. 

Video zum Thema: Eskalation zwischen Kaiser und Felber am SPÖ-Parteitag

Da die Gratis-Karten allerdings schon vergeben sind, ließ man Felber nicht ins Design Center. Beim Eintreffen der Politiker ging Felber LH Kaiser frontal an und konfrontierte ihn mit der Tatsache, dass er zwar auf der Liste der Kandidaten stehe, aber nicht hineingelassen werde, woraufhin Kaiser nur antwortete: "Das müssen Sie mit der Bundesgeschäftsführung besprechen". Doch Felber ließ nicht locker: "Das zeigt, dass die Wahl manipuliert ist", so Felber. Er werde nun die 400 Kilometer, die er umsonst aus dem Burgenland hergefahren sei, wieder heimfahren. 

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