Untreue-Vorwurf

FPÖ-Finanzskandal: Wird gegen Kunasek jetzt Anklage erhoben?

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Der Finanzskandal der Grazer FPÖ könnte den Wahlkampf in diesem Jahr noch maßgeblich mitprägen. 

Die Ermittlungen des umfangreichen Finanzskandals der Grazer FPÖ erwiesen sich bisher als zäh. Jetzt könnte allerdings, zumindest auf den Randschauplätzen, Bewegung in die Sache kommen. Wie das "Ö1"-Morgenjournal berichtete, liegen seit wenigen Wochen Vorhabensberichte der Staatsanwaltschaft Klagenfurt vor, die nun von der Oberstaatsanwaltschaft Graz geprüft werden. 

Diese muss dann entscheiden, ob Anklage erhoben wird, das Verfahren eingestellt werden soll, oder ob noch weitere Ermittlungen notwendig sind. Direkt betroffen von einem dieser Vorhabensberichte ist FPÖ-Landesparteichef Mario Kunasek. Ihm wird Untreue vorgeworfen, nachdem er sich den privaten Hausbau über die Partei finanziert haben soll. Die Blauen sowie Kunasek selbst bestritten die erhobenen Vorwürfe gegen ihn bereits Mitte des Jahres. Man gehe davon aus, dass die Verfahren gegen Kunasek eingestellt werden. 

NS-Devotionalien bei Ex-FPÖ-Mitgliedern entdeckt 

Weitere Vorhabensberichte der Staatanwaltschaft beziehen sich auf zwei Ex-FPÖ-Mitglieder, bei denen im Zuge von Hausdurchsuchungen NS-Devotionalien gefunden wurden. In einem weiteren Fall wird der Vorwurf des Sozialbetrugs erhoben. oe24 berichtete.

Eine mögliche Anklage gegen Kunasek wäre für die Freiheitlichen ein herber Dämpfer im Wahlkampf für die anstehenden Urnengänge. 

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