FPÖ-Klubvize Dagmar Belakowitsch forder via Aussendung: Der "männlichen Boxerin" soll die olympische Gold-Medaille "aberkannt werden".
Die Diskussion um die Algerierin Imane Khelif und Lin Yu-ting aus Taiwan überschattete heuer das Frauen-Boxen bei den Olympischen Spielen in Paris. Letztendlich setzt sich Khelif - sie war bei der WM im Vorjahr noch ausgeschlossen - durch und gewann die Gold-Medaille. Vor allem in den sozialem Medien wurde die Boxerin wüst beschimpft und angegangen. Sie sei "zu männlich" und dürfe gar nicht gegen Frauen boxen, lautete der Vorwurf.
Nun tauchte ein Gutachten aus dem Jahr 2023 aus. Laut diesem wurde bei Khelif ein sogenannter „5α-Reduktase-2-Mangel” attestiert. Das komme allerdings nur bei biologischen Männern vor. Betroffene werden zwar mit Hoden geboren, diese sind allerdings in den ersten Jahren im Körperinneren verborgen. Oftmals finden sich weibliche äußere Genitalien mit vergrößerter Klitoris. Neugeborene werden deshalb oftmals als weiblich eingetragen. Beim Einsetzen der Pubertät kommt es dann zur vermehrten Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron, und es folgt eine männliche Pubertät. Offiziell bestätigt wurde das Gutachten bisher noch nicht.
FPÖ tobt und fordert Aberkennung von Olympia-Gold
FPÖ-Klubobmannstellvertreterin Dagmar Belakowitsch fordert nun harte Maßnahmen: "Die bekanntgewordenen Gutachten bestätigen unsere Kritik. Ein biologischer Mann hat sich entgegen jeglicher Fairness bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im Frauenboxen geholt." Das Olympische Komitee habe den "woken Gehorsam" zugelassen und übernehme nun keine Verantwortung. Die Aberkennung dieser Goldmedaille und die Überprüfung der anderen umstritten weiblichen Athleten sind das Mindeste, was das Olympische Komitee nun tun müsste, um ein Zeichen für sportliche Fairness zu setzen. Ein Bekenntnis zum Frauensport erwarten wir uns auch von Noch-Sportminister Kogler“, so Belakowitsch.