SPÖ-Rebell Rudi Fußi attackiert die SPÖ-Spitze - und hier vor allem die SPÖ-Gewerkschafter frontal
SPÖ-Dissident Rudi Fußi glaubt an seine Chance, Andreas Babler von der Parteispitze ablösen zu können. Auf FELLNER! LIVE behauptet der Kommunikationsberater, er genieße eine große Unterstützung von Parteimitgliedern: „Wir haben allein gestern auf unserer Homepage 500 Unterstützungserklärungen von Mitgliedern bekommen, die alle ihre Mitgliedsnummer brav eintragen haben.“
Fußi hatte ja erklärt, er habe die nötigen 14.000 Unterschriften bereits zusammen. Sein Problem: Die SPÖ-Geschäftsführung ist nicht bereit, Schritt für Schritt die Echtheit der Unterstützungserklärungen zu überprüfen - das geschieht erst, wenn Fußi Mitte Dezember alle Unterschriften in der Löwelstraße abgibt.
Fussi dazu auf oe24. "Ich kann ja leider noch immer nicht verifizieren, das heißt, ich sammle jetzt einfach, bis wir 20.000, 30.000 Stück haben und gebe dann ab, man muss nur bedenken, der Andi Babler, der da als der große Basisheld gefeiert wurde, hat 2.000 Unterstützungserklärungen vorgelegt. Ich habe jetzt schon ein Vielfaches von dem, was der Babler damals bei dieser angeblichen großen Mitgliederbewegung, wo das halbe linke oder linkskommunistische Volksstimme fest eingetreten ist, vorgelegt hat."
Wenn Fußi tatsächlich die nötigen Unterschriften zusammen hat, dann wird es eine Mitgliederbefragung zur Führungsfrage geben.
Gleichzeitig greift der Steirer Babler sowie die Gewerkschaft frontal an, er wirft dem Partei-Establishment ja Dirty Campaigning vor und erklärte, dass seine Krankenakte verbreitet werde. Fußi dazu: „Der Babler und diese ganze Partie, die Gewerkschaftsspitze der SPÖ, das sind die letzten Zuckungen eines Systems, das unser Land an die Wand gefahren hat, das wird jetzt behoben.“
Von der Liebe der Leute "überwältigt"
Fußi legt jetzt mehreren Zeitungen Unterstützungserklärungen bei, die dafür nötigen 100.000 Euro habe er privat finanziert. Es habe innerhalb eines Tages Spenden in Höhe von 53.659 Euro gegeben. "Ich bin von der Liebe der Leute überwältigt."