Hofburg: Nur die FPÖ steigt gegen VdB in den Ring

22.05.2022

Von den fünf Parlamentsparteien wird nur eine eine Kandidatin oder einen Kandidaten ins Rennen schicken.

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© APA/TEAM FOTOKERSCHI.AT/HANNES DRAXLER
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Die ÖVP tut es nicht, SPÖ und Grüne sowieso nicht, Und auch die Neos verzichten, Alexander Van der Bellen wird von vier der fünf Parlamentsparteien keine Konkurrenz bekommen. Das ist zwar noch nicht ganz offiziell, laut POLITIK LIVE Infos wird es aber von dieser Seite keine Konkurrenz geben. Das hat vor allem damit zu tun, dass es bei der Hofburgwahl keine Wahlkampfkosten-Refundierung gibt. Angekündigt haben Kandidaturen bisher oe24.TV-Debattierer Gerald Grosz und Bier-Partei-Chef Marco Pogo. 

FPÖ wird antreten - wahrscheinlich mit Kickl

Und eben die FPÖ, die als einzige Parlamentspartei einen oder eine Kandidatin schicken wird, wahrscheinlich sogar FPÖ-Chef Herbert Kickl selbst. Der attackierte jedenfalls VdB am Sonntag Minuten nach Bekanntgabe der Kandidatur frontal: „Mit Alexander Van der Bellen tritt der Kandidat des gescheiterten Systems erneut zur Bundespräsidentenwahl an. Hinter ihm werden sich logischerweise all jene Parteien versammeln, die zum Scheitern beigetragen haben - also sowohl die Regierungsparteien als auch die rote und rosarote Pseudo-Opposition“, wetterte er.

Attacke wegen "bösartiger Corona-Politik"

„Van der Bellen steht für die Spaltung der Gesellschaft durch eine völlig evidenzbefreite und bösartige Corona-Politik. Er steht für die Tatenlosigkeit angesichts der durch diese fatale Politik verursachte soziale Krise durch eine beispiellose Kostenlawine. Und er steht für die Aufweichung unserer Neutralität und die damit verbundene Schwächung der Position Österreich in Anbetracht des Kriegs in der Ukraine. All das trägt er voll mit und damit auch einen erheblichen Teil der Verantwortung für den Zustand, in dem sich unsere Heimat Österreich derzeit befindet“, sagte Kickl.
  

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