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Kickl gehen Lockerungen nicht weit genug

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Österreich "schwimme als einziges Land gegen den internationalen Corona-Strom".

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat die am Donnerstag präsentierte neue Corona-Verordnung erwartungsgemäß kritisiert. Ein Land nach dem anderen habe "die Pandemie für beendet erklärt", lediglich Österreich halte weiter an Maßnahmen fest, meinte er in einer Aussendung. "Die einzig logische Konsequenz wäre ein komplettes Aus für die Maskenpflicht sowie eine Rückkehr zur Normalität gewesen - inklusive Abschaffung des 'Grünen Passes', der ebenfalls keine Berechtigung mehr hat", so Kickl.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wirft Kickl vor, mit "Corona-Scheuklappen durch die Gegend zu rennen". Österreich sei das einzige Land, in dem die Impfpflicht "wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Menschen schwebe".

SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher warnte indes davor, sich nicht von einer etwaigen Welle im Herbst überraschen zu lassen. "Was ist unser Plan für den Herbst? Wie rüstet sich Österreich auf die nächste Welle? Wie gedenkt man die Impfquote zu heben?", fragt er in einer Aussendung. Er zweifle an der Tauglichkeit der aktuellen Impfkampagne.
 

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