oe24.TV-Interview

Kunasek will Asyl-Stopp in der Steiermark

23.12.2024

Der neue steirische Landeshauptmann Mario Kunasek erklärt im oe24.TV-Interview, was seine erste Amtshandlung war, ob die Steiermark künftig neue Asylwerber aufnehmen wird und ob er an eine Einigung bei den Ampel-Verhandlungen im Bund glaubt. 

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oe24: Herr Landeshauptmann, Sie sind letzte Woche angelobt worden. Was war denn Ihre erste Amtshandlung?

Mario Kunasek: Wir haben als erstes die Führungskräfte des Landes Steiermark zu mir in die Burg gebeten, um sich kennenzulernen. Ohne die Beamten, ohne die Vertragsbediensteten, ohne jene, die sozusagen die PS auf die Straße bringen, geht es nicht.

oe24: Warum haben Sie sich im Endeffekt für eine blau-schwarze Koalition entschieden - und nicht blau-rot?

Kunasek: Ich habe jene Partei genommen, wo ich das Gefühl hatte, es gibt mehr Überschneidungen.

oe24: Wird die Steiermark künftig neue Asylwerber aufnehmen?

Kunasek: Integration kann nur funktionieren, wenn auch Zuwanderung gestoppt wird. Das heißt, wir müssen unsere Hausaufgaben machen, es ist einiges zu tun.

oe24: Glauben Sie, dass es zu einer Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos im Bund kommen wird?

Kunasek: Mein persönliches Gefühl ist hier ein „Nein“.

oe24: Falls die Verhandlungen platzen: Wären Sie dafür, dass die FPÖ Gespräche mit der ÖVP aufnimmt oder für Neuwahlen?

Kunasek: Wir fürchten uns nicht vor Neuwahlen, das ist ganz klar. Aber es gilt für mich das, was (FPÖ-Chef, Anm.) Herbert Kickl unmittelbar nach der Wahl getan hat, nämlich als Wahlgewinner die Hand auszustrecken in Richtung ÖVP. 

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