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Landpolizisten nach Favoriten: FPÖ attackiert Karner frontal

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Die FPÖ fährt jetzt gegen ÖVP-Innenminister Gerhard Karner scharfe Geschütze auf:  

Weil die Polizei offenbar zur Bekämpfung von migrantischen Jugendbanden in Wien-Favoriten auch Polizisten aus den Ländern nach Wien versetzt, stellt FPÖ-Sicherheitssprecher eine geharnischte parlamentarische Anfrage.

Hannes Amesbauer
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So seien aus der Steiermark bereits 30 Beamte für Karners Einsatzgruppe gegen die Jugendkriminalität in Wien tätig. Der FPÖ-Mandatar will jetzt genau wissen welche Einheiten nach Wien beordert wurden und was sie dort tun – insgesamt 16 Fragen samt Unterpunkten muss Karner innerhalb von 8 Wochen beantworten. So will der FPÖ-Politiker unter anderem vom Minister in Erfahrung bringen, wie viele Einsatzstunden die Polizisten der Einsatzeinheiten aus den Bundesländern im Rahmen der Schwerpunktaktion „Ethnische Auseinandersetzung in Wien“ insgesamt geleistet haben. Seit wann konkret Einsatzeinheiten aus den Bundesländern aufgrund der eskalierenden Bandenkriminalität in Wien im Einsatz sind oder wann welche Einheiten, zu wie vielen Beamten, jeweils aus welchem Bundesland in Wien eingesetzt wurden. 

Attacke. Amesbauer kritisiert den ÖVP-Minister scharf: „Dass die Einsatzeinheiten aus den Ländern mit Schlagschutz, ballistischen Schutz, Langwaffe, Helm und Pfefferspray ausgestattet sein müssen, zeugt von der Dramatik“, so der FPÖ-Mann. „Ein krachendes sicherheitspolitisches Totalversagen der ÖVP, die seit Jahrzehnten das Innenministerium okkupiert.“

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