FPÖ-Chef Herbert Kickl hat am Dienstag die Personalentscheidungen in der SPÖ als "Steißgeburt" bezeichnet.
Was nach dieser "noch nie da gewesenen Mischung aus Tragödie und Komödie" bleibe, sei ein "Schlag ins Gesicht der SPÖ-Basis", findet Kickl. Denn schließlich seien die Mitglieder befragt worden, und diese hätten sich mehrheitlich für den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ausgesprochen: "Jetzt haben sie Babler."
Dies sei nichts anderes als eine "Linksverschiebung der SPÖ von oben her". Die Aufgabe der Freiheitlichen sieht Kickl jetzt darin, zu verhindern, dass es zu einer Machtverschiebung in Richtung Marxismus und Kommunismus komme.
Einmal mehr unterbreitete Kickl in Anlehnung an Ex-Kanzler Bruno Kreisky enttäuschten SPÖ-Wählern das Angebot "ein Stück des Weges" mit den Freiheitlichen zu gehen. Vor allem dann, wenn der "Linke Vogel aus Traiskirchen" nicht das sei, was sie gerne von der Sozialdemokratie hätten.