Rückkehr

Nationalratswahl: Kaiser will ÖVP-SPÖ-Koalition wiederbeleben

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Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser sprach sich am Dienstag für eine Rückkehr zu einer schwarz-roten Koalition auf Bundesebene aus. 

Was der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schon andeutete, spricht der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nun offen aus. Er wünscht sich ein Comeback für eine ÖVP-SPÖ-Bundesregierung - wohl auch, um einen möglichen "Volkskanzler" Kickl zu verhindern. Auch aus den Reihen der ÖVP hört man vereinzelt Stimmen für eine Rückkehr zur Großen Koalition. 

Insgesamt bildeten SPÖ und ÖVP seit 1945 bereits 19-mal eine Regierung, zuletzt bis 2017. Kaiser sprach sich im Ö1-Morgenjournal nun für eine Rückkehr aus: "Ich glaube, dass eine Koalition SPÖ-ÖVP für Österreich gut wäre. Ich sage auch nicht, um jeden Preis, aber ich sage, im Kompromiss liegt manchmal auch die Chance, Österreich weiterzubringen.“ 

Ob es am Ende eine schwarz-rote oder rot-schwarze Koalition würde, ist unklar. Fakt ist: In der neuesten Lazarsfeld-Umfrage für oe24 würde ein ÖVP-SPÖ-Gespann lediglich auf 45 Prozent kommen. Um einen Kanzler Herbert Kickl (FPÖ) also zu verhindern, braucht es entweder noch einen ordentlichen Aufschwung - oder eine Dreierkoalition. 

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