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NEOS starten Petition für leistbare Strompreise in Niederösterreich

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NEOS NÖ starten eine Petition mit dem Titel "Stopp dem Strompreis-Wahnsinn". Gefordert werden niedrigere Strompreise, Transparenz bei Strompreisbildung und -herkunft sowie verständliche Rechnungen.

NEOS-Landessprecherin Indra Collini ortet "massives Kontrollversagen" von Behörden und Landesregierung. "Seit Monaten sinken die Preise an den Strombörsen, doch die Konsumentinnen und die Betriebe merken nichts davon", kritisierte die Pinke am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.

Die schwarz-blaue Landesregierung habe sich als Mehrheitseigentümerin des Stromversorgers EVN um leistbare Preise und um den Ausbau von Netzen sowie der erneuerbaren Energie zu kümmern, um langfristig günstige Tarife sicherzustellen, sagte Collini in der Pressekonferenz in St. Pölten. Stattdessen würden "Geldgeschenke verteilt". Subventionen wie Strompreisrabatt und -bremse seien mit Schuld daran, dass die Preise nicht sinken, die Steuerzahler "zahlen somit doppelt drauf", meinte Collini.

NEOS-Landtagsabgeordneter Helmut Hofer-Gruber sprach sich auf Nachfrage gegen den Vorschlag der Grünen aus, dass das Land weitere Anteile an der EVN übernehmen soll. "Der Staat hat oft genug bewiesen, dass er nicht der beste Unternehmer ist."

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