ÖVP-General Christian Stocker teilt aus: „Herbert Kickl stellt seine Führungsschwäche offen zur Schau“
FPÖ-Chef Herbert Kickl will weiterhin eine Nulllohnrunde nicht nur im Bund, sondern auch auf Landesebene. In Salzburg und Oberösterreich hatten die ÖVP-FPÖ-Landesregierungen am Freitag aber entschieden, ihre Bezüge im neuen Jahr um 4,85% zu erhöhen. Kickl dazu: "Nein, ich habe in Zeiten eines beinharten Existenzkampfes von ganz vielen Menschen in unserem Land gar kein Verständnis für die (Selbst-)Erhöhungen von Gehältern aus Steuergeld für Spitzenpolitiker mit Einkommen jenseits von 15.000 Euro im Monat mal vierzehn." Es brauche Gespür und Anstand, so Kickl. Die blaue Landeschefin in Salzburg, Marlene Svazek, verdient über 17.000 Euro brutto.
ÖVP spottet
Der FPÖ-interne Streit um Gagen sorgt nun für Spott von der ÖVP. „Herbert Kickl stellt in diesen Tagen seine Führungsschwäche offen zur Schau“, so Generalsekretär Stocker in einer Aussendung. „Der FPÖ-Obmann scheitert kläglich dabei, seine eigenen Landesparteien auf Linie zu bringen.“
„Der Populismus von Herbert Kickl stößt also auch innerhalb der FPÖ auf immer mehr Widerstand“, so Stocker weiter. „Herbert Kickl kann nicht einmal seine eigene Partei führen - wie soll es ihm dann gelingen, ein ganzes Land zu führen? Gar nicht. Herbert Kickl ist schon als Parteiobmann maßlos überfordert“, so der Generalsekretär der Volkspartei.