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ORF-Redakteure wollen jetzt die jährliche GIS-Erhöhung

16.11.2022

Nach der Chat-Affäre lässt ORF-Redakteursrat mit neuen Forderungen aufhorchen.

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© APA/HARALD SCHNEIDER
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Wien. „Die Chats werfen ein furchtbares Bild auf den ORF“, schreibt der ORF-Redakteursrat, fordert den „völligen Neustart“.

Partei-Einfluss schmälern. Die erste Forderung der Redakteure: Die partei-politischen Freundeskreise im Stiftungsrat entmachten. Die Regierungsmehrheit soll nicht die Mehrheit im Stiftungsrat haben.

Neue Chefredakteure. Nicht nur der Posten des zurückgetretenen TV-Chefredakteurs Matthias Schrom soll neu ausgeschrieben werden, auch die Chefredaktionen Online und Radio.

Jährliche GIS-Gebühren-Erhöhung. Für Wirbel sorgt die Forderung nach einer „wertgesicherten Finanzierungsform“. Und: „Die Inflationsanpassung höchstens alle 5 Jahre beantragen zu dürfen, ist anachronistisch und entzieht ORF laufend Mittel zur Aufrechterhaltung des Programms.“ Der Redakteursrat will jetzt eine jährliche Erhöhung der GIS-Gebühren.
 

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