So wurden die Wahlstimmen wirklich nach Wien gebracht.
Eine Aussage von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser in der gestrigen ZiB2 sorgte vor allem in den sozialen Medien für neuen Wirbel. Ganz nebenbei erwähnte Kaiser, die Wahlzettel seien nach dem Parteitag immerhin in einem einfachen Plasticksackerl nach Wien transportiert worden und dort zwei Tage - einfach so - in der Löwelstraße gelegen.
Die SPÖ hat am Dienstag nun zu diesem Vorwurf Stellung bezogen und erklärt, dass die Stimmzettel des außerordentlichen Bundesparteitags in Linz eingeschweißt auf einer Palette von Linz nach Wien transportiert worden seien. Die Stimmzettel seien in der Bundesgeschäftsstelle verwahrt und erst im Zuge der Neuauszählung wieder geöffnet worden.
So witzig die Vorstellung ist, (nur) rund 600 Zettel auf einer Palette zu transportieren: Sämtliche Tagungsunterlagen wurden nach dem Parteitag auf Paletten von Linz nach Wien transportiert. Auf einer davon befanden sich - in Plastik eingeschweißt - die Stimmzettel.
— SPÖ (@SPOE_at) June 6, 2023
Die Partei weist damit den Vorwurf zurück , die Zettel wären unversiegelt in einem Sackerl nach Wien gelangt.