Marlene Svazek spendete 5.000 Euro an die Hochwasser-Opfer.
Der FPÖ-Streit um Politiker-Gagen tobt weiter. Nachdem Parteichef Herbert Kickl eine Nullohnrunde auch auf Landesebene forderte, legten sich mehrere Landesparteichefs quer. Salzburgs blaue Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek hatte etwa ausrichten lassen, sich nicht am "Bashing", also am Schlechtmachen, des eigenen Berufsstandes beteiligen zu wollen.
Die Gehälter in Salzburg sollen 2024 um 4,85 Prozent steigen. Svazek als Landeshauptmann Landeshauptmannstellvertreterin soll dann statt bisher 17.813,80 zukünftig 18 677,76 Euro verdienen – also um 863,97 Euro mehr im Monat.
Neue Spitze gegen Kickl?
Was Svazek mit ihrer Gehaltserhöhung machen kann, zeigte die blaue Vizeparteichefin nun, indem sie 5.000 Euro für die Hochwasser-Opfer im Süden Österreichs spendete. Insider vermuten darin eine neue Spitze gegen Parteichef Kickl.
Der FPÖ-Chef kritisierte seine Parteikollegen zuvor scharf. "Nein, ich habe in Zeiten eines beinharten Existenzkampfes von ganz vielen Menschen in unserem Land gar kein Verständnis für die (Selbst-)Erhöhungen von Gehältern aus Steuergeld für Spitzenpolitiker mit Einkommen jenseits von 15.000 Euro im Monat mal vierzehn", ließ er auf Facebook wissen - "und das gilt für alle Parteien - auch für die eigene."