Nervosität unter roten Kandidaten steigt. Was hat es mit vierter Option auf sich?
Befragung. Dass auf dem Stimmzettel zur SP-Mitgliederbefragung nun neben Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler nun auch „Keinen der Genannten“ steht, lässt Teile der Partei rätseln, ob damit einem „Überraschungskandidaten“ am Parteitag am 3. Juni eine Tür geöffnet werden solle. Falls keiner eine absolute Mehrheit hätte und die Option vier – also keiner – genügend Stimmen erhalte, würde das eine gewisse Legitimierung bieten.
In der Bundes-SPÖ verweist man darauf, dass die Formulierung beim letzten SPÖ-Vorstand beschlossen worden sei. Die Begründung: Bei der brieflichen Befragung könne man die Namen durchstreichen oder den Zettel leer retournieren. Diese Möglichkeit habe man auch für Online-Voter schaffen müssen. Und einen gleichlautenden Text gewollt. Na dann.