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Umfrage: Alle Ampelparteien im Minus - FPÖ legt wieder zu

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Das Mega-Sparpaket drückt auf die Umfragewerte aller drei Ampelparteien. Profitieren kann wieder - die FPÖ.

Herbert Kickl hat derzeit politisch nur ein Problem: Es ist keine Neuwahl in Sicht. Und so bleibt die FPÖ vorerst auf der Oppositionsbank wie festgeklebt. Und das, obwohl die Umfragewerte für die FPÖ laut der aktuellen Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 (2.000 Befragte vom 17. bis 25. 3. 2025, maximale Schwankungsbreite 2,2 %) wieder in die Höhe gehen.

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Wäre am kommenden Sonntag eine Nationalratswahl - es gäbe eine ähnlich starke blaue Welle wie im November 2024 in der Steiermark. Damals fuhr Mario Kunasek mit seiner Landes-FPÖ 34,8 % ein - Lazarsfeld hat die Blauen bundesweit derzeit bei 34 %. Da lag die Kickl-Partei zwar zu Jahresbeginn noch besser, seit dem Start der Ampel kann die FPÖ aber wieder zulegen.

Im Gegenzug verlieren die drei Regierungsparteien. Die ÖVP - als Kanzlerpartei - kommt aktuell nur auf 21 %, ein Punkt weniger als noch vor einer Woche. Und auch die SPÖ rutscht auf 20 % ab, die Neos haben derzeit 11 %, ebenfalls einen Punkt weniger als zuletzt. Dafür können die Grünen wieder zulegen.

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In Kanzlerfrage stürzt Kickl ab

Also alles Freude-Eierkuchen bei den Blauen? Nicht ganz. Denn das Scheitern Kickls bei der Regierungsbildung schlägt jetzt erstmals auf seine persönlichen Werte durch; In der fiktiven Kanzlerfrage liegt Kickl mit 24 % zwar weiter an der Spitze, vor einer Woche hatte der FPÖ-Chef aber noch 28 % gehabt. Allerdings sind das amtierende Regierungs-Duo Christian Stocker (ÖVP) und Andreas Babler mit 12 bzw. 11 % abgeschlagen. Gut hält sich Beate Meinl-Reisinger: Die Außenministerin liegt gleichauf mit Babler bei 11 %.

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